Tag 1 der Zuhörtour in Cottbus und Kolkwitz

Die digitale Eröffnung des DLR-Instituts für CO2-arme Industrieprozesse an der BTU Cottbus-Senftenberg war für mich ein fulminanter Start, bei welchem mich Prof. Riedel, der kommissarische Institutsleiter des DLR-Instituts, überaus freundlich empfing.

Das Institut in Cottbus konzentriert sich auf Simulationen und virtuelles Design sowie die Entwicklung von Hochtemperatur-Wärmepumpen.In Begleitung der Hochschulgruppe der Jusos Cottbus, von der mich Einige auch den restlichen Tag über begleiteten, erlebte ich die digitale Eröffnung hautnah mit. Anschließend besuchte ich heute das Haus Jule in Cottbus-Ströbitz – ein unglaublich beeindruckendes Projekt. Es darf nicht sein, dass solche wichtigen sozialen Projekte, in welchen sich Menschen engagieren, um anderen zu helfen, darum kämpfen und zittern müssen, dass ihre finanziellen Mittel verstetigt werden. Soziale Projekte wie das HAUS JULE und viele andere sind enorm wichtig für den #Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.Weiter ging es nach Zahsow, wo ich mich, um dem ambitionierten Zeitplan ein Schnippchen zu schlagen, zwei fitten Damen anschloss, die mich ein Stück auf ihrer Walking-Runde mitnahmen. Was für ein Tempo! Und dabei kamen wir, mit genügend Abstand, so fantastisch ins Gespräch. Hier konnte ich wieder mal verstehen, wie wichtig Sport für die Gesundheit bis ins hohe Alter ist. In Zahsow angekommen, ergatterte ich im Dorfladen einen leckeren Rapshonig. Was ich damit vorhabe, erfahrt ihr in der nächsten Folge meines Podcasts: „Wahlkampf, Läuft!“, die am Freitag erscheinen wird.Meine nächste Station war das Örtchen Gulben. Hier traf ich eine sympathische ältere Dame, die schon ihr ganzes Leben in dem beschaulichen Ort wohnt. Sie erzählte mir, wie wichtig die Gemeinschaft ist und wie schön die Fastnachtsfeiern in der Dorfgesellschaft für sie waren, bei der sie stets ihre wendische Tracht trug. Ich bin sehr dankbar für dieses wirklich beeindruckende und lehrreiche Gespräch, bei der auch immer wieder klar wurde, wie wichtig die Gesundheit bis ins hohe Alter ist.Bei gutem Wetter kam ich auch unterwegs immer wieder kurz mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch.In Kolkwitz angekommen traf ich den Kolkwitzer Bürgermeister Karsten Schreiber, der mir das größte Bauprojekt seiner Kommune vorführte. Eine großes kommunales Bauprojekt, bei welchem eine Kindertagesstätte für ca. 80 Kinder entstehen wird. Man konnte auf den ersten Blick sehen, wie sehr er für seine Kommune und die Arbeit für seine Heimat brennt. Anschließend hatte ich das Glück die Künstlerin Ksenia Dabow (DabowPhotography) zu treffen. Sie zeigte mir u.a. diesen tollen „Stab der Gerechtigkeit“ mit einem roten Rubin. Menschen wie sie sind ein absoluter Gewinn für die Region. Sie ist als Rückkehrerin mit ihrem Mann hier bei uns ein wichtiger Teil der Gesellschaft und zeigt, wie attraktiv unsere Region für junge Familien ist. Am Ende dieses erfolgreichen ersten Tages markierte ich den Zielpunkt, der zugleich morgen mein Startpunkt sein wird mit einem großen Kreuz.