Heute Morgen war ich gemeinsam mit Frau Sabine Brückner vom NABU Brandenburg Regionalverband Spremberg e.V. und Herrn Wolfgang Jahn vom “Aktionsbündnis Klare Spree“ am Vorstaubecken in Bühlow unterwegs. Die Verockerung der Spree ist seit vielen Jahren ein brennendes Thema bei uns und bewegt Mensch, Tier- und Pflanzenwelt. Ich war sehr dankbar, von zwei derart kenntnisreichen und engagierten Menschen vor Ort aufgeklärt worden zu sein.
lausitz
Den 23. Tag meiner Zuhörtour verbringe ich wieder in Spremberg
Wie es sich für den internationalen Kindertag gehört, strahlte heute über Spremberg die Sonne. Viele Kinder freuten sich über die vielen offenen Eisdielen in Spremberg. Unter einem knallroten Zelt am Bullwinkel nahe des Marktplatzes in Spremberg stand heute morgen der Stand der SPD Spremberg. Bereits auf dem Weg zum Bullwinkel traf ich viele junge und junggebliebene Kinder und da ich sie mit mitgebrachten Gummibärchen versorgte, strahlten sie alle mit der Sonne um die Wette – auch die Kinder, die nächste Woche schon 90 Jahre alt werden.
Zu Beginn der 4. Wocher meiner Zuhörtour überschritt ich Grenzen
Erstmals verließ ich heute kurzzeitig meinen Wahlkreis und überquerte die brandenburg-sächsische Grenze. Das machen viele Menschen aus Spremberg und Umgebung jeden Tag, weil sie im Industriepark Schwarze Pumpe arbeiten, den ich heute besucht habe. Mitten durch den Industriepark geht die Ländergrenze, was einmalig ist. Etwa 5300 Beschäftigte arbeiten hier und zirka 120 Unternehmen aus den Bereichen Energie, Papier und Metall sind hier angesiedelt.
Die schöne Stadt Spremberg war das Ziel der 3. Woche meiner Zuhörtour
Die heutige Etappe begann im ‘ehemaligen Zentrum der Glasindustrie der Lausitz’, in Friedrichshain, wie es mir ein älterer Herr berichtete. Er arbeitete ab 1962 hier und erlebte Aufstieg und Fall der für die Region prägenden Industrie hautnah. Ihm gehe es jetzt gut sagte er, aber was soll jetzt folgen? In den letzten 30 Jahren hat sich die Einwohnerzahl in diesem Ort halbiert. Viele Einrichtungen die zum gesellschaftlichen Leben gehört haben, wurden durch das ehemalige Fernsehkolbenwerk Friedrichshain, Hersteller der ersten Fernsehbildschirme der DDR, getragen.
Ein süßer 20. Tag meiner Zuhörtour
Wenn ein Tag im Schokoland beginnt, dann wird er gut. So geschehen heute an meinem 20. ZuhörTour-Tag. Goedele Matthyssen und Peter Bienstman begrüßten mich in ihrer bekannten Herzlichkeit in ihrem Paradies für jung und alt. Jede und Jeder hier in der Region kennt und liebt sie und ihre Schokolade. Trotz Corona, das sie und viele ihrer Geschäftspartner aus der Region hart getroffen hat (aktuell haben sie ihre Produktionskapazität auf 30 Prozent abgesenkt) sprudeln sie vor Ideen, Optimismus und Tatkraft. „Wir haben mehr Ideen als Geld, aber besser so, als umgekehrt.”