Meine heutige Etappe startete in Simmersdorf. Bei feinstem Sonnenschein, viel Wind und wieder einmal großartiger Naturkulisse ging es los in Richtung Jocksdorf. Die Natur gibt allen die Chance abzuschalten, leider aber auch das Mobilfunknetz. Erreichbar war ich heute nur selten. Ein sehr persönliches und wenig politisches Gespräch hatte ich dann in Jocksdorf mit einer Bewohnerin, die gerade hofft, dass ihr Mann bald wieder gesund wird. Ich wünsche ihr und ihm viel Kraft und drücke die Daumen, dass sie bald wieder gemeinsam den tollen Garten pflegen können.
Maja Wallstein
ZuhörTour Tag 16 (Forst – Domsdorf – Groß Schacksdorf – Simmersdorf)
Heute stand mein letzter Forst-Tag auf dem Plan und dieser begann sportlich am Stadion am Wasserturm. Ich hatte die Ehre Thoralf Haß, den Vereinsvorsitzenden des LTSV und die Forster Bürgermeisterin Simone Taubenek zu treffen. Ich informierte mich über die Zusammenarbeit von Vereinen mit der Stadt und speziell über den Umbau des Stadions, das vor drei Tagen 100 Jahre alt geworden ist. Was so normal klingt, ist ein riesiger Kraftakt von vielen Beteiligten und braucht intensive Begleitung.
Woche 2 meiner Zuhörtour startet im schönen Forst
“Ist die Wärme am geringsten, dann ist Pfingsten”. Diese alte Bauernweisheit traf nicht auf den heutigen Pfingstmontag in Forst zu. Sonne pur und überall gut gelaunte Menschen. Heute begann ich meine Tour an der Kirche und auf dem Weg hatte ich einige Gespräche am Fenster oder Vorgarten und da ging es auch mal um leckere Rezepte mit selbst angebautem Giersch. An der langen Brücke traf ich Ludwig, einen jungen Mann mit einem beeindruckenden Lebenslauf. Ludwig ist gebürtiger Forster und engagiert sich in verschiedenen Projekten für Kinder und Jugendliche.
Die 2. Woche der Zuhörtour endete zwar wettertechnisch wechselhaft, dafür inhaltlich sonnig
Heute habe ich mir erstmals erlaubt länger zu schlafen. Meine Tagesetappe begann deshalb erst 11 Uhr, dafür aber mit Wumms. Der Briesniger Ortsvorsteher, Steffen Jahrow, der meinem Eindruck nach mit Feuereifer für seinen Ort kämpft, nahm sich die Zeit und begleitete mich durch Briesnig. Er erzählte mir, was ihn und seine Nachbarinnen und Nachbarn bewegt und gab mir gleich eine ganze Hausaufgabenliste mit auf den Weg.
Ländliche Idylle am 13. Tag meiner Zuhörtour
Für das Vordach des Dorfladens von Kerkwitz war ich heute morgen sehr dankbar. Es bot nicht nur mir, sondern auch anderen Kundinnen und Kunden Schutz vor dem Regen, mit dem der Tag heute begann. Drinnen bedienen seit vielen Jahren die Inhaberin, ihr Mann und eine Kollegin die Gäste mit sehr viel Herz. Braucht eine ältere Dorfbewohnerin kurzfristig etwas Besonderes, kann sie darauf zählen, dass es ihr auch mal vorbei gebracht wird. Und gezahlt wird, wenn sie mal wieder im Laden ist.