„Wer rechte Umtriebe öffentlich macht, verdient Unterstützung!“

Pressemitteilung vom 9. Mai 2023

Cottbus. Statement der Cottbuser SPD-Bundestagsabgeordneten Maja Wallstein (stv. Sprecherin der AG „Strategien gegen Rechtsextremismus“ der SPD-Bundestagsfraktion) nach dem öffentlichen Brandbrief von Burger Lehrer:innen zur rechtsextremistischen Vorfällen an ihrer Schule:

Maja Wallstein, MdB, SPD. Copyright: photothek.net

„Gerade bei uns hier im Süden Brandenburgs gab und gibt es eindeutig ein Rechtsextremismus-Problem. Und klar ist auch, dass dies nicht vor unseren Schulen Halt macht. Aber, das möchte ich eindeutig betonen: Die große Mehrheit der Brandenburgerinnen und Brandenburger, und somit auch hier in der Lausitz, lehnen Rechtsextremismus entschieden ab.

Deshalb gilt es, Zivilcourage zu belohnen. Wenn sich Menschen trauen, rechte Umtriebe öffentlich zu machen, wie jetzt die Lehrkräfte aus Burg, verdient das unser aller Unterstützung. Es darf nicht sein, dass sie Angst haben müssen, als Nestbeschmutzer zu gelten. Politik und Gesellschaft müssen allen Demokraten den Rücken stärken.

Im Umkehrschluss ist es aber auch wichtig, einen mitunter auftretenden negativen Solidarisierungseffekt zu verhindern. Man muss aufpassen, dass das Bild einer Region nicht verzerrt wird, wenn eine rechtsextreme Minderheit durch diese Vorfälle jetzt tage- und wochenlang die Berichterstattung beherrschen und damit eine ganze Region als rechtsextremistisch abgestempelt wird. Viele vernünftige, aber enttäuschte Menschen fühlen sich dadurch pauschal diffarmiert, und solidarisieren sich mit den Falschen. Ich bewundere den Mut der Burger Lehrkräfte den Schritt in die Öffentlichkeit zu gehen und begrüße es, dass auch das zuständige Ministerium ihnen den Rücken stärkt und inzwischen mitgeteilt hat, dass in diesem Fall keine dienst- oder arbeitsrechtlichen Konsequenzen zu befürchten sind. Ich hoffe, dass die aktuelle Aufmerksamkeit auf das Thema die engagierten Akteure in unserer Region motiviert, sich weiterhin für eine Gesellschaft ohne Diskriminierung einzusetzen.“

ZuhörTour! Mich interessieren Ihre Geschichten, Ihre Anliegen und Ihre Sorgen

Tag 7: Peitz – Heinersbrück – Bärenbrück

In Peitz wurde ich an meinem siebten und zumindest bis zur baldigen Tour-Fortsetzung letzten Tag meiner zweiten ZuhörTour vom Bürgermeister Jörg Krakow und der Amtsdirektorin Elvira Hölzner begrüßt. Und kaum da, waren wir auch schon beim „Eingemachten“: Wie gelingt die Energiewende in historischen Altstädten, wenn der Denkmalschutz zum Verhinderer wird? Wie sieht die Fernwärme-Versorgung zukünftig aus? Wie steht es um die Pandemie im kommenden Herbst und Winter? Wie steht es um den Krieg und wie können wir die geflüchteten Ukrainer:innen bestmöglich integrieren? Wie schaffen wir es, dass unsere Region künftig finanziell wieder auf eigenen Füßen steht? 

Es waren ganz ähnliche Fragen, die mir die Peitzerinnen und Peitzer auf dem Weg nach Heinersbrück mitgaben. Bemerkenswert fand ich, die Aussage einer Peitzerin, dass sie nicht mehr Nachrichten hören und sehen wolle, weil „alles nur noch negativ“ sei. Ich finde das sehr nachvollziehbar und würde mir manchmal auch eine ausgewogene Berichterstattung wünschen, die zum Beispiel noch stärker als bisher ehrenamtliches Engagement oder gesellschaftliche Erfolge sichtbar macht. Sichtbarer solle aus ihrer Sicht auch Olaf Scholz werden, wie ich hörte, dessen Kurs grundsätzlich sehr gut bei den Bürgern ankäme, aber in der Berichterstattung inhaltlich untergehe. Ganz besonders gefreut habe ich mich aber über eine Peitzerin, die mir mitgab mich möglichst für Tobias Schick einzusetzen, weil er der beste Oberbürgermeister für Cottbus wäre. Dieses Versprechen gab ich ihr sofort.

In Heinersbrück traf ich nicht ganz zufällig Bürgermeister Horst Nattke, der mich mit seiner engagierten und schwungvollen Art in seinen Bann zog. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit!

Presseankündigung Lausitz-Wahlkampf über Grenzen hinweg. Ein Tag, zwei Wahlkreise zwischen Braunkohle und Spreewald (Montag, 16.08., 9-17 Uhr)

Die zwei Lausitzer SPD-Bundestagskandidaten, Maja Wallstein (Wahlkreis 64, Cottbus und Spree-Neiße) und Hannes Walter (Wahlkreis 65, Elbe-Elster, OSL) machen am Montag, den 16.08. einen gemeinsamen Wahlkampftag über ihre jeweiligen Wahlkreisgrenzen hinweg.

Welzow/Neupetershain. Die SPD-Bundestagskandidatin für Cottbus und Spree-Neiße, Maja Wallstein, und der SPD-Bundestagskandidat für Elbe-Elster und OSL, Hannes Walter werden am Montag einen gemeinsamen Wahlkampftag machen und dabei immer wieder die Wahlkreisgrenzen übertreten. Einen Tag lang wollen sie zwischen Braunkohleregion und Spreewald von Tür zu Tür gehen, die Anliegen der Menschen mitnehmen und für sich und die SPD werben.

Hannes Walter (37 Jahre): „Wir kommen beide aus der Region, verstehen uns als Lausitzer Team und wollen auch im Bundestag gemeinsam die Interessen der Region vertreten.“

Maja Wallstein (35 Jahre): „Ich kann guten Gewissens für Hannes werben, weil er so bodenständig wie unsere Region ist. Darum wird es mir leicht fallen den Menschen zu erklären, warum es richtig ist, zur Bundestagswahl bei ihm und der SPD das Kreuz zu machen. Ich glaube, ihm geht es umgekehrt genauso. Darum freue ich mich auf Montag.“

Folgende Route ist geplant:

  • Start 9:00 Uhr Welzow: An der Aue/Ecke Heideweg –> durch Welzow nach Neupetershain
  • 11:00 Ankunft in Neupetershain
  • 12Uhr Fahrt nach Altdöbern + Mittagessen:
  • 13:15 Uhr Start in Altdöbern (WK 65) EDEKA Helbig -> Bahnhofsstraße -> Weststraße -> Geschwister-Scholl-Straße-> EDEKA Helbig Abreise ca. 14:30
  • 15:00 Uhr Start in Vetschau (WK 65) REWE -> Bahnhofstraße -> Kirchstraße -> Berliner Straße -> Richard-Hellmann-Straße -> Karl-Marx-Straße -> REWE (ggf. Str. des Aufbaus danach anfahren) Abreise ca. 16:00
  • 16:15 Uhr Start in Burg (WK 64) Netto -> Huftungsstr. (Seniorenwohnanlage) -> zur Spreewaldklinik-> Am Bahndamm-> Netto
  • Ende ca. 17:30

Am fünften Tag der Zuhörtour ging es geschichtsträchtig weiter

Heute Morgen in Werben traf ich einen Mann voller Weisheit und Tatendrang. Das Gespräch mit unserem Spreewald-Koch Peter Franke von der Kräutermanufaktur hat mich richtig inspiriert. Er hat völlig recht, wenn er sagt, wir müssen mehr in Krankheitsprävention investieren, statt an Krankheiten zu verdienen. Er selbst betreibt Erlebnisgastronomie auf höchstem Niveau und seine Unkraut-Bowle schmeckt fantastisch und ist obendrein gesund. „Der beste Gesundheitsschutz wächst bei uns im Spreewald“, sagt er. 🌿♥️ Wir haben auch über Tourismus gesprochen und wie enttäuscht Viele aus der Tourismusbranche sind, dass von Seiten der Politik zu wenig mit ihnen in Coronazeiten gesprochen wurde.

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Ein verregneter 4. Tag der Zuhörtour von Burg nach Werben

Der „Sonnentag“ meiner #ZuhörTour begann an einem der bekanntesten Tourismusmagnete der Region – der Spreewald Therme I Hotel in Burg. Leider war heute kein Saunieren oder dergleichen angesagt, dafür stand mein erster Gesprächstermin mit Herrn und Frau Gloede an. Den beiden gehört das Landhotel Burg im Spreewald, das ab nächster Woche zum Corona-Testzentrum wird. Burg kann dadurch Pilotregion für Tourismus in Coronazeiten werden.

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