Wieder ein Tag, gut geeignet um mir ein wenig mehr Sommerbräune zukommen zu lassen. Doch auch an Herausforderungen und jeder Menge beschriebener Seiten sparte er nicht.Von Wiesendorf kommend erreichte ich Kackrow und damit die Gemeinde Kolkwitz, die ich an meinem ersten Tag der #ZuhörTour besuchte. Hier wurde mir bewusst, dass ich nun in den letzten 30 Tagen einmal eine Große Runde durch meinen Wahlkreis gelaufen bin und nur noch 4 Tage auf dem Plan meiner diesjährigen Tour stehen. In Kackrow kam ich mit einem geschichtsinteressierten älteren Herren ins Gespräch.
Bundestag
Tag 29 war ein Inseltag meiner Zuhörtour im schönen Welzow
Heute hatte ich einen Inseltag. Den Tag nenne ich so, weil ich erst morgen in Wiesendorf weiterlaufe, wo ich gestern aufgehört habe. Heute war ich den ganzen Tag in Welzow, begleitet von Helmut Franz und Reinhard Franke. Wir trafen uns direkt am Aussichtspunkt Süd des Tagebau Welzow-Süd. Von dort ging es durch Alt-Haidemühl nach Proschim: eine Region zwischen Idylle und Altlastenstandort, Grund dafür sind auch ungeklärte Eigentumsverhältnisse. Meine Begleiter erzählten mir, dass sie die Hoffnung hatten, dass mit dem Strukturwandel auch die Landschaft wieder ein bisschen aufgeräumt werden würde.
Über viele Wiesen ging es nach Wiesendorf am 28. Tag meiner Zuhörtour
Heiß und wild begann meine heutige Etappe. Von Greifenhain ging es auf das Gelände des Wilde Möhre Festivals nach Göritz. Hier findet jährlich ein großes, über die Grenzen von Spree-Neiße hinaus bekanntes, Musikfestival statt. Es ist ein kultureller Leuchtturm für junge Menschen in der Region. Im letzten Jahr hatten die Veranstalter gezeigt, wie Festivals in Pandemiezeiten funktionieren können.
Rotes Kaltgetränk am 27. Tag meiner Zuhörtour
Unweit des kleinen Ladens am Bahnhof in Drebkau startete meine Tour. Seit 26 Jahren bedient die Verkäuferin im kleinen Laden ihre Kunden, so auch an meinem 27 ZuhörTour-Tag, einem Samstag, bei 25 Grad Celsius und strahlendem Sonnenschein. Während andere sich in ihrem Garten sonnen, an den Badesee fahren oder wie ich mit meiner Familie und lieben Freunden durch Spree-Neiße wandern, bedient sie ihre Kunden mit einer Herzlichkeit und Hingabe, als gäbe es nichts Schöneres.
Zuhörtour Tag 26 (Groß Oßnig – Klein Döbbern – Groß Döbbern – Rehnsdorf – Jehserig – Drebkau)
An der Dorfschule in Groß Oßnig ging es heute erstmals mit zweifach weiblicher Begleitung los. Kerstin und Jule begannen den Tag mit mir. Gemeinsam begaben wir uns auf den Weg nach Klein Döbbern, wo Kerstin uns nicht nur leckeren Kuchen am mobilen Bäckerstand organisierte, sondern im Gespräch von einer älteren Dame erfuhr: “Das beste Fahrzeug auf dem Dorf ist der Rollator.” Mit ihm transportierte sie nicht nur ihren Einkauf, sondern auch Spaten und Spitzhacke.