Große Bühne für Lausitzer Kulturangebote: Jetzt als Kulturanbietende für den KulturPass registrieren

Pressemitteilung vom 17. Mai 2023

Cottbus/Berlin. Der KulturPass bietet allen jungen Menschen, die 2023 ihren 18. Geburtstag feiern, ein Budget von 200 €, mit dem sie unsere reichhaltige Kulturlandschaft erkunden können. Ab sofort können Kulturanbietende in ganz Deutschland ihre Angebote für den KulturPass zur Verfügung stellen.

Maja Wallstein, MdB vor dem „Bunten Bahnhof“ in Cottbus – Copyright: Rainer Weisflog

Zum Start der Registrierung der Kulturanbietenden erklärt Maja Wallstein, die direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für Cottbus und Spree-Neiße: „Mit dem KulturPass unterstützt die Bundesregierung junge Menschen in Deutschland dabei, Kultur vor Ort zu erleben und sie so für die Vielfalt und den Reichtum der Kultur im Land zu begeistern. Gleichzeitig soll der KulturPass die vielen lokalen Kulturanbietenden nach der Pandemie stärken. Ich hoffe sehr, dass nun viele Kulturanbietende aus meinem Wahlkreis ihre Angebote für den KulturPass registrieren, um so jungen Menschen die vielen Kulturangebote der Region reizvoll zu machen. Dieses Angebot ist etwas ganz Neues und nur dann erfolgreich, wenn viele tolle Angebote zur Verfügung stehen, die dann genutzt werden.“

Die Registrierung läuft über die digitale Plattform kulturpass.de, auf der die Anbietenden sich ab jetzt registrieren und ihre Angebote anlegen können. Theater und Kinos, Konzert- und Opernhäuser, Buchhandlungen oder Musikfachhandel, Comic- und Plattenläden, Museen und Gedenkstätten, Parks, Botanische Gärten und Schlösser – sie alle können mit ihrem Angebot Teil des KulturPass sein. Der Preis für die genutzten Leistungen wird den Anbietern im Nachgang erstattet. Für die 18-jährigen wird der KulturPass ab Mitte Juni verfügbar sein, dann können sie ihr virtuelles Budget über die KulturPass-App einsetzen.

Hintergrund: Für den KulturPass stellt der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags in diesem Jahr 100 Millionen Euro zur Verfügung, die Mittel kommen aus dem Etat der Staatsministerin für Kultur und Medien. Der KulturPass startet 2023 als Pilotprojekt. Bei erfolgreichem Verlauf kann das Programm fortgesetzt und erweitert werden.

Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt: Geld aus dem Zukunftspaket

Fast 35.000 Euro Fördermittel des BMFSFJ für zwei Cottbuser Jugendprojekte

Pressemitteilung vom 2. Mai 2023

Cottbus/Berlin. Gleich zwei Projekte aus dem Wahlkreis der Cottbuser Bundestagsabgeordneten Maja Wallstein (SPD) erhalten aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) eine Förderung im Rahmen des Bundesprogramms „Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“. Zur Umsetzung von Kinder- und Jugendprojekten erhalten der Förderverein der 21. Grundschule e.V. in Cottbus Neu-Schmellwitz 10.178,38 Euro und der Cottbuser Verein zur Förderung subkultureller Aktivitäten e.V. (Chekov) 24.535,10 Euro, berichtet die Bundestagsabgeordnete erfreut.

Die Fördermittel sind zweckgebunden und dienen zur Umsetzung der beiden eingereichten Projektvorhaben.

„Kulturelles Erleben fördern und Jugendkulturen ein öffentliches Forum bieten: Jugendliche wollen auf der Veranstaltung „…The unoptimal Festival“ mit Workshops, Vorträgen und Filmvorführungen ein buntes Programm bieten. Lokale und überregionale Bands und Künstler:innen sollen in das Projekt des Chekov mit einbezogen werden.“, so Maja Wallstein.

„Je höher die Welle, desto wichtiger der Anker“ lautet das eingereichte und bewilligte Projekt des Fördervereins der 21. Grundschule e.V.

„Das Programm setzt dort an, wo wir Kinder und Jugendliche am besten erreichen und wo wir ihnen besonders gut zuhören müssen: vor Ort in ihren Lebenswelten, es ist so konzipiert, dass Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt stehen.“, erklärt Maja Wallstein.

Maja Wallstein, MdB, SPD. Copyright: photothek.net

„Ich freue mich über diese beiden Förderzusagen für Projekte in meinem Wahlkreis. Das Zukunftspaket des BMFSFJ trägt dazu bei, die Lage junger Menschen in den aktuellen Krisenzeiten mittels Bewegung, Kulturangeboten und Maßnahmen für die körperliche und seelische Gesundheit zu verbessern. Gleichzeitig wird die Kritik aufgegriffen, dass junge Menschen in der Pandemie nicht gehört und ihre Bedarfe zu wenig gesehen wurden.“, so Maja Wallstein.

In den deutschlandweit geförderten Projekten des Bundesprogramms „Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“ stehen direkte Teilhabe und konkrete Mitsprache daher im Zentrum.

Übrigens: Junge Menschen, die eine Projektidee haben, können gemeinsam mit einem Träger ihrer Wahl einen Förderantrag stellen. Zudem können Träger eine Förderung für ein Projekt beantragen, das sie gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen planen und umsetzen. Kinder und Jugendliche können noch bis zum 15. September Projektanträge stellen. Für Träger ist dies nochmals vom 8. bis 26. Mai möglich. Weitere Informationen zum Bundesprogramm finden Sie hier: www.das-zukunftspaket.de   

„Menschen müssen auch am Arbeitsplatz geschützt werden!“

Maja Wallstein, MdB zur heute vom Bundestag beschlossenen Ratifizierung der ILO-Konvention Nr. 190 zur Beseitigung von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt

Pressemitteilung vom 20. April 2023

Berlin/Cottbus. Maja Wallstein, die direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für Cottbus und Spree-Neiße, begrüßt die heutige Ratifizierung der ILO-Konvention Nr. 190 zum Schutz vor Belästigung und vor Gewalt am Arbeitsplatz durch den Deutschen Bundestag. Mit den Stimmen der SPD-Fraktion hat der Deutsche Bundestag das „Gesetz zu dem Übereinkommen Nr. 190 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 21. Juni 2019 über die Beseitigung von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt“ verabschiedet. Damit tritt die Bundesrepublik Deutschland dieser wichtigen Konvention der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) bei.

©: Rainer Weisflog

„Viele Menschen erleben am Arbeitsplatz inakzeptables und verletzendes Verhalten: Diskriminierungen, Beleidigungen, Demütigungen, sexuelle Belästigung oder gewalttätige Übergriffe. Während Frauen international stärker von sexualisierter Gewalt betroffen sind, werden Männer häufiger Opfer tätlicher Gewalt am Arbeitsplatz. Die international am meisten betroffenen Gruppen sind jüngere Menschen, Frauen mit Migrationshintergrund und Frauen in abhängigen Arbeitsverhältnissen. Auch Menschen, die geschlechtsspezifische Diskriminierung erfahren oder Diskriminierung aufgrund ihrer Hautfarbe, Nationalität, ethnischer Gruppe, Religion oder aufgrund einer Behinderung sind vergleichsweise häufig betroffen.

Menschen müssen auch am Arbeitsplatz vor physischen, psychischen, sexuellen Übergriffen und vor Missbrauch geschützt werden. Gerade das Arbeitsverhältnis ist von einer hohen wirtschaftlichen Abhängigkeit geprägt, was die Verwundbarkeit von Menschen erhöht.

Besonders von gewerkschaftlicher Seite wurde vielfach gefordert, dass sich die Bundesrepublik Deutschland zum Schutz von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern am Arbeitsplatz vor Gewalt und Belästigung auch im internationalen Rahmen bekennt. Wir haben zwar bereits weitreichende gesetzliche Regelungen, damit Menschen nicht Opfer von Gewalt oder Belästigung am Arbeitsplatz werden. Mit der Ratifizierung dieses Übereinkommens setzt die Bundesrepublik Deutschland jedoch über die bestehenden Regelungen hinaus ein weiteres wichtiges politisches Zeichen.

Es ist gut, dass sich die Bundesrepublik Deutschland mit der Ratifizierung klar zum Schutz vor inakzeptablem Verhalten am Arbeitsplatz bekennt. Das Übereinkommen zeichnet sich vor allem durch seine Ganzheitlichkeit aus. So bezieht es sich nicht nur auf die Arbeitsstätte selbst, sondern auch auf Pausen-, Umkleide- und Speiseräume, arbeitsbezogene Fahrten und am Arbeitsplatz eingesetzte Informations- und Kommunikationstechnologien, wie etwa Chatprogramme.

Arbeitgeber und Staat haben hier eine besondere Fürsorgepflicht. Besonders Frauen sind von Belästigungen betroffen. Ich begrüße es sehr, dass sich meine Fraktion, die SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag übergriffigem Verhalten klar entgegenstellen. Mit der Ratifizierung bewegen wir uns weiterhin beim Schutz von Menschen am Arbeitsplatz international auf ho-hem Niveau.“ so die Bundestagsabgeordnete Maja Wallstein.

Hintergrundinformationen auf bundestag.de:
Deutscher Bundestag – Gesetz zur Beseitigung von Gewalt in der Arbeitswelt angenommen

Rede zum Strukturwandel in der Lausitz

Der Bundestag hat am heutigen Donnerstag den Antrag „Sicherheit und Klarheit beim Strukturwandel in der Lausitz“ beraten.

Natürlich waren wir Lausitzer Abgeordnete Hannes Walter, Kathrin Michel und ich zur Stelle, um dem ewigen Jahreszahlen-Bingo die rote Karte zu zeigen. Die Argumentation der Grünen, dass der Ausstieg auf 2030 festgelegt werden muss, da die Kohleförderung bis dahin nicht mehr wirtschaftlich sei, ist nicht nachzuvollziehen. Wir sind in der Lausitz auf einem verdammt guten Weg! In so vielen Begegnungen spüre ich die Aufbruchsstimmung und sehe Dinge, die beginnen sich zu verändern. Wir werden den Wandel meistern. So schnell wie es geht, das liegt in unserem eigenen Interesse. Und braucht keine vorgezogenen Zielvorgaben.

Hierzu meine Rede, mit ganz besonderen Grüßen an einen Lausitzer auf der Besuchertribüne:

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von webtv.bundestag.de zu laden.

Inhalt laden

Zum Protokoll der Rede im Plenarprotokoll des Deutschen Bundestages

Klimaschutz im ÖPNV: 12 Mio. € für 35 Wasserstoff-Busse in Spree-Neiße

Lausitzer Bundestagsabgeordnete Maja Wallstein zur Bundesförderung des BMDV

Pressemitteilung vom 30. März 2023

Berlin/Cottbus. Bis 2030 soll jeder zweite ÖPNV-Bus elektrisch fahren, so das Ziel der Bundesregierung. Im Landkreis Spree-Neiße ist man auf einem guten Weg dahin: Im Rahmen der Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr des BMDV wurde in dieser Woche ein Fördermittelbescheid in Höhe von 11.995.200 Euro an den Landkreis Spree-Neiße zur Anschaffung von Bussen mit Brennstoffzellentechnik übergeben.

Maja Wallstein, MdB, SPD. Copyright: photothek.net

„Seit Monaten werbe ich im Bundesverkehrsministerium für einen Antrag des Landkreises Spree-Neiße zur Förderung von 35 Wasserstoff-Bussen. Jetzt hat es geklappt!“, freut sich die Lausitzer Bundestagsabgeordnete Maja Wallstein.

Die Förderung im Landkreis Spree-Neiße erfolgt im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“, bei der technologieneutral neben Brennstoffzellen- auch Batterie-, Batterlieoberleitungs- und biomethanbetriebene Busse gefördert werden, insgesamt deutschlandweit bis zu 4.200 Elektro-Busse.

„Ich freue mich sehr, dass nun 35 Wasserstoff-Busse angeschafft werden können und man somit dem Ziel der Ampel-Koalition näher kommt, auch im ÖPNV das Klima zu schonen, den Schadstoffausstoß zu senken und den Lärm zu reduzieren. Und durch die modernen Elektrobusse mit Brennstoffzelle ist ein weiterer Schritt getan, aus der „Lausitz die Wow-sitz“ zu machen“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete und Lausitzerin Maja Wallstein.