Lausitzer Bundestagsabgeordnete Maja Wallstein (SPD) zur heute beschlossenen Erhöhung des Mindestlohns für viele Tausend Beschäftigte in ihrem Wahlkreis
Berlin/Cottbus. Heute beschloss der Deutsche Bundestag die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro zum 1. Oktober. Damit setzt die Ampelregierung ein Wahlkampfversprechen der SPD und von Bundeskanzler Olaf Scholz um. Maßgeblich hat SPD-Bundesarbeitsminister Hubertus Heil mit seinem Gesetzentwurf dafür gesorgt, dass Millionen Arbeitnehmer:innen im Land demnächst mehr Geld im Portmonee haben, berichtet die direkt gewählte Lausitzer Bundestagsabgeordnete Maja Wallstein.
Maja Wallstein freut sich, dass ihre Partei mit dem Mindestlohn eines ihrer zentralen Wahlversprechen nun einlöst. „Von der Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro profitieren viele Menschen in Deutschland, darunter viele Frauen. Vor allem hier bei uns in Ostdeutschland.“
Deutschlandweit sind das rund 7,1 Millionen Menschen vor allem aus dem Bereich Gastronomie und Bäckerhandwerk. „In Cottbus und Spree-Neiße profitieren bis zu 20.000 Beschäftigte, die ab Oktober am Ende des Monats mehr Geld im Portmonee haben werden“, freut sich Maja Wallstein und bezieht sich auf eine Analyse des Pestel-Instituts aus Hannover im Auftrag der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).
Doch nicht nur die Beschäftigten profitieren: Durch den steigenden Mindestlohn steigt auch die Kaufkraft in Cottbus und dem Spree-Neiße-Kreis. Die Analyse des Instituts geht von einer deutlichen Steigerung der Kaufkraft im Spree-Neiße-Kreis und der Stadt Cottbus aus.
Der Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde – das sind 2,18 Euro mehr als bisher – hilft vor allem Menschen in Arbeitsbereichen die bisher zu wenig verdienen, aber nicht weniger wichtig für unsere Gesellschaft sind. „Sei es im Einzelhandel, in der Gastronomie oder im Reinigungswesen – wer hart arbeitet, muss fair bezahlt werden und hat eine ausreichende Vergütung mehr als verdient“, bekräftigt Maja Wallstein.
Seit dem 1.1.2022 beträgt der Mindestlohn 9,82 Euro. Aufgrund der Beschlusslage der Mindestlohnkommission erfolgt eine weitere Erhöhung auf 10,45 Euro am 1.7.2022, ehe am 1. Oktober für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geltende Mindestlohn einmalig auf einen Bruttostundenlohn von 12 Euro erhöht wird.
„Somit wird unser Wahlversprechen eingelöst, dass durch die Anhebung der Lohn für viele Millionen Menschen in unserem Land um 25 Prozent (zum Zeitpunkt des geschlossenen Koalitionsvertrages der Ampel-Regierung) steigt“, so Maja Wallstein.