Heute habe ich mir erstmals erlaubt länger zu schlafen. Meine Tagesetappe begann deshalb erst 11 Uhr, dafür aber mit Wumms. Der Briesniger Ortsvorsteher, Steffen Jahrow, der meinem Eindruck nach mit Feuereifer für seinen Ort kämpft, nahm sich die Zeit und begleitete mich durch Briesnig. Er erzählte mir, was ihn und seine Nachbarinnen und Nachbarn bewegt und gab mir gleich eine ganze Hausaufgabenliste mit auf den Weg.
Brandenburg
Ländliche Idylle am 13. Tag meiner Zuhörtour
Für das Vordach des Dorfladens von Kerkwitz war ich heute morgen sehr dankbar. Es bot nicht nur mir, sondern auch anderen Kundinnen und Kunden Schutz vor dem Regen, mit dem der Tag heute begann. Drinnen bedienen seit vielen Jahren die Inhaberin, ihr Mann und eine Kollegin die Gäste mit sehr viel Herz. Braucht eine ältere Dorfbewohnerin kurzfristig etwas Besonderes, kann sie darauf zählen, dass es ihr auch mal vorbei gebracht wird. Und gezahlt wird, wenn sie mal wieder im Laden ist.
Tag 12 meiner Zuhörtour in Guben, Schlagsdorf & Kerkwitz
Das freundliche Wetter wollte es, dass ich an meinem zweiten Tag in Guben nicht nur das eine oder andere kurze Gespräch mit Passantinnen und Passanten führen konnte, sondern einer davon mich spontan durch Guben begleitete. Ihm ist die Unterstützung von sozialen Einrichtungen, die einen wichtigen Beitrag für unser Sozialgefüge leisten, ein wichtiges Anliegen. Er begleitete mich bis zum Naëmi-Wilke-Stift, in dem er vor vielen Jahren, das Licht der Welt erblickte und in dem ich heute einen Rundgang bekam.
Der elfte Tag meiner Zuhörtour begann mit einen besonderen Bezug zu meiner Vergangenheit
Mein erster Guben – Tag begann bewegend. Weil es für mich einen ganz persönlichen Bezug zur Altenpflege gibt, habe ich mich sehr gefreut, dass sich die Leiterin der Seniorenresidenz in Deulowitz, Frau Klemt, für mich Zeit genommen hat. Ich habe ihr angemerkt, mit wieviel Herzblut sie ihren Job macht und wie sehr es sie schmerzt, sich nicht zerteilen zu können für die Menschen.
Ein naturverbundener zehnter Tag meiner Zuhörtour
Viele wunderschöne Wälder prägen meinen Wahlkreis. Deshalb ist es nur verständlich, dass die Waldschule am Kleinsee heute auf dem Tagesplan stand. Das Waldgebiet gehört zum Naturpark Schlaubetal und ist ganz besonders, weil es für die sandige Gegend besonders reichhaltig ist. Gemeinsam mit Förster Alf Pommerenke hatte ich das große Vergnügen, eine Kindergartengruppe zu begrüßen.